Was ist Sklerodermie?
Sklerodermie ist eine chronische Erkrankung, die durch übermäßige Ablagerungen von Kollagen gekennzeichnet ist. Um Sklerodermie besser zu verstehen, hilft es, wenn Sie ein gewisses Verständnis dafür haben, was Kollagen ist.
Sklerodermie wirkt sich direkt auf die Haut aus, in schweren Fällen kann sie auch die Blutgefäße und inneren Organe des Körpers betreffen. Das sichtbarste Sklerodermie-Symptom ist die Verhärtung der Haut und die damit verbundene Narbenbildung. Diese verhärtete Haut sieht normalerweise rötlich oder schuppig aus. Oftmals werden dadurch die Blutgefäße besser sichtbar.
Was ist Kollagen?
Kollagen ist ein faseriges Protein, das in Knochen, Knorpel und Bindegewebe vorkommt. Es ist ein wichtiges Strukturprotein, das molekulare Kabel bildet, um die Sehnen zu stärken, und große, elastische Bahnen, die die Haut und die inneren Organe stützen. Es gibt kein Organ oder Gewebe, das nicht über Kollagen verfügt. Kollagen fungiert als wichtige Stützstruktur in Geweben, um die herum Zellen leben und funktionieren. Elemente unseres Körpers wie Knochen und Zähne werden durch das Hinzufügen von Mineralkristallen zum Kollagen hergestellt.
Die schwerwiegendsten Aspekte der Krankheit, die es zu berücksichtigen gilt, sind: Die Gesamtfläche, die bedeckt ist, und das Ausmaß der inneren Beteiligung, die stattgefunden hat. Diese sind wichtig zu berücksichtigen, da ein Patient, der nur eine geringe Abdeckung hat, viel weniger wahrscheinlich innere Organe und Gewebe beschädigt als jemand mit einer größeren Abdeckung.
In Fällen, in denen eine ganze Gliedmaße betroffen ist, wird die zukünftige Nutzung dieser Gliedmaße mit ziemlicher Sicherheit gefährdet sein. Wenn sich die Abdeckung über den Rumpf erstreckt, sind Herz und Lunge betroffen, was schwerwiegender ist als z. B. ein Arm. Oft kommt es auch zu einer inneren Vernarbung, die komplizierter ist und mit bloßem Auge nicht zu erkennen ist.